Lange haben wir überlegt und nach den passenden Leuchtmitteln gesucht. Nun geht die Außenbeleuchtung der Mühle in den Testbetrieb. Sie ist zeitgesteuert und mit dem jeweiligen Sonnenuntergang verknüpft.
Uns gefällt es!
Verein zur Erhaltung der Dettumer Windmühle e.V
Die Mühle musste erstmals nach vielen Jahren Richtung Osten ausgerichtet werden. Der Vorstand war schon zeitig auf den Beinen, um die Mühle in den Wind zu drehen. Da der Wind relativ heftig blies, reichte die halbe Besegelung.
Ohne ehrenamtliches Engagement wären Grundstück und Vereinsheim noch lange nicht fertig! Die folgenden Bilder sind eine kleine Auswahl der fleißigen Helfer und stellen nicht die komplette Helferschar dar, weil wir leider nicht von allen Arbeiten Fotos haben.
In einer feierlichen Zeremonie wurde am 10. September 2017 unsere neue Dettumer Bockwindmühle übergeben.
Im Auftrag des Mühlenbauers aus der Wedemark wird dem Vorstand ein Bild von der Dettumer Mühle als Geschenk überreicht. Der Künstler ist ein bekannter Maler aus Sachsen-Anhalt.
Uwe Schäfer überreicht dem Vorstand eine Tafel in Gedenken an:
Alfred Weste (1914-2012)
Robert Loose (1924-2013)
Karl Finger (1937-2015)
Dunja Kreiser (Bürgermeisterin von Evessen, in Vertretung der Samtgemeindebürgermeisterin),
Andreas Bätker (Vorsitzender des Mühlenvereins,
Frank Oesterhelweg (Landtagsabgeordneter),
Konrad Gramatte (Bürgermeister von Dettum)
Alle Offiziellen würdigen das gelungene Projekt des Neubaus der Dettumer Bockwindmühle. Sie danken all denen, die sich tatkräftig an Planung, Bau- und Hilfsarbeiten beteiligt haben sowie die Finanzierung durch den Asse-Zukunftsfond sichergestellt haben.
Einige Schnappschüsse der Mühle am alten Standort.
Der Mühlenverein hatte zum Kartoffelfest geladen, zu dem viele Mitglieder von nah und fern erschienen waren. In diesem Rahmen wurde von den Eheleuten von Below-Neufeldt der Mühlenschlüssel offiziell und feierlich an den Mühlenverein übergeben.
Ehepaar von Below-Neufeldt übergibt offiziell den Mühlenschlüssel an den 1. Vorsitzenden Andreas Bätker.
Bereits im Dezember 2015 hatte der Mühlenverein mit Unterzeichnung der Schenkungsurkunde die Mühle in Besitz genommen und konnte daher einen Antrag auf Fördermittel beim Asse Fonds stellen. Die beantragten Mittel wurden auf der letzten Stiftungsratssitzung Ende August 2016 bewilligt. Nun steht einer Umsetzung und Sanierung der Mühle auf das bereits im November 2015 von den Mühlenhofbesitzern erworbene Grundstück von ca 1500 m² nichts mehr im Weg.
Nicht genug der positiven Mitteilungen übergab hier auch Herr Kord Wolff eine Spende, die er anlässlich seines Geburtstages gesammelt hatte, in Höhe von 800 Euro feierlich an den Mühlenverein. Es war ein rundum gelungener Tag bei herrlichstem Sonnenschein.Spende von Kord Wolff über 800 Euro, die er zu seinem Geburtstag gesammelt hatte
In der Dettumer Mühle gibt es oben auf dem Kornboden zwei Mahlgänge, den Schrotgang und den Mehlgang.
Jedes Mahlwerk besteht aus einem Bodenstein, der fest auf dem Boden liegt, und einem so genannten Läufer.
Dieser obere Stein (Läufer) wird indirekt, das heißt mit Umlenkung über andere Räder, durch das große Kammrad angetrieben und dreht sich auf dem Bodenstein.
Die Mahlsteine für den Schrotgang sind aus Sand und Zement künstlich hergestellt. Sie sind sehr grob und haben einen hohen Abrieb (vergl. oben). Die Mahlsteine des Mehlganges hingegen sind aus französischem Naturstein und haben keinen Abrieb (vergl. unten).
Alle Steine sind mit Rillen und Furchen versehen und müssen ab und zu nachgeschärft werden. Diese Rillen und Furchen führen vom Steinauge in der Mitte nach außen hin und dienen dem Abtransport und der Kühlung des Mahlgutes. Wenn das Getreide in die Mitte auf den Bodenstein fällt, wird es durch die Fliehkraft von der Mahlfläche erfasst, gleitet in eine Furche, dann wieder auf die Mahlfläche usw.
Am Ende kommt das Mahlgut am Büttenrand, der Ummantelung der Steine, an und wird durch die Drehung des Läufers weiter transportiert, bis es in einen Holzkanal nach unten auf den Mehlboden fällt, entweder in den Sack (Schrot) oder in den Sichter (für die Mehlproduktion).
Die Mühle war damals nach Westen ausgerichtet. Ohne Besegelung und trotz kräftigem Ostwind drehen sich die Flügel, weil sie zwischenzeitlich durch einen Elektromotor angetrieben werden konnten.
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