Alles über unsere Mahlsteine

In der Dettumer Mühle gibt es oben auf dem Kornboden zwei Mahlgänge, den Schrotgang und den Mehlgang.

Jedes Mahlwerk besteht aus einem Bodenstein, der fest auf dem Boden liegt, und einem so genannten Läufer.

Dieser obere Stein (Läufer) wird indirekt, das heißt mit Umlenkung über andere Räder, durch das große Kammrad angetrieben und dreht sich auf dem Bodenstein.

Die Mahlsteine für den Schrotgang sind aus Sand und Zement künstlich hergestellt. Sie sind sehr grob und haben einen hohen Abrieb (vergl. oben). Die Mahlsteine des Mehlganges hingegen sind aus französischem Naturstein und haben keinen Abrieb (vergl. unten).

Alle Steine sind mit Rillen und Furchen versehen und müssen ab und zu nachgeschärft werden. Diese Rillen und Furchen führen vom Steinauge in der Mitte nach außen hin und dienen dem Abtransport und der Kühlung des Mahlgutes. Wenn das Getreide in die Mitte auf den Bodenstein fällt, wird es durch die Fliehkraft von der Mahlfläche erfasst, gleitet in eine Furche, dann wieder auf die Mahlfläche usw.

Am Ende kommt das Mahlgut am Büttenrand, der Ummantelung der Steine, an und wird durch die Drehung des Läufers weiter transportiert, bis es in einen Holzkanal nach unten auf den Mehlboden fällt, entweder in den Sack (Schrot) oder in den Sichter (für die Mehlproduktion).

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